Rückblick und Ausblick

Das Jahr 2014 war mit Sicherheit eines der spannensten in meinem bisherigen Leben. Um nur ein paar Eckdaten zu nennen: Anfang März wussten wir, dass wir schwanger sind, etwa zeitgleich habe ich meine Masterarbeit angemeldet und sie trotz fieser Übelkeitsattacken auch rechtzeitig zu einem zufriedenstellenden Abschluss gebracht.

Richtig interessant wurde es im Sommer, als mein Liebster ein neues Jobangebot bekam. Vor allem die damit verbundene Option ins Ausland zu gehen, reizte uns. Nach mehreren Vorstellungsgesprächen, schlaflosen Nächten, weil die Aussicht auf so viel Neues uns nicht schlafen ließ, haben wir dann auch noch beschlossen noch schnell vor der Geburt unserer wunderbaren, süßen, kleinen Tochter zu heiraten. Heimlich, nur zu zweit.

Gesagt getan. Alles lief erstaunlicherweise nach Plan. Wir sind zu dritt und wohnen inzwischen nicht mehr in Dresden. Aber auch noch nicht in England. Der Alltag zu dritt ist anders. Aufregender, schwieriger, schöner, manchmal auch langweiliger (zumindest für mich). Nebenbei bereiten wir jetzt das temporäre Auswandern nach England vor, demnächst geht es auf Wohnungssuche.

Das ist es, wovon ich berichten möchte. Familiäre Alltagsanekdoten einer kleinen Familie, die das europäische Festland verlässt und sich erst einmal in Mittelengland einrichtet. Es wird bestimmt auch um Land und Leute aus Sicht der “Exilanten” gehen, Klisches lassen sicht nicht immer vermeiden, ich bitte um Verzeihung. Was ich für erwähnenswert halte, darüber werde ich schreiben. Wer mag, der darf es lesen.

Also auf bald auf der Insel!